Samstag, 31. Januar 2015

Rezension: Pandemonium von Lauren Oliver

Titel: Pandemonium
Autorin: Lauren Oliver
Originaltitel: Pandemonium
Seitenanzahl: 352 Seiten 
Genre: Jugendbuch/Dystopie
Reihe: Teil 2 von 3
Preis: 8,99 EUR
Verlag: Carlsen
Erschienen am 25.10.2012
www.carlsen.de 

Klappentext:

Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Das Mädchen, das glaubte, was man ihm sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.

Meine Meinung:

Der Klappentext spoilert schon genug, daher verrate ich in der Rezi nichts vom Inhalt!

Nachdem "Delirium" mir so gut gefallen hat, wusste ich nicht, ob Pandemonium dieses Niveau halten kann. Doch ich wurde nicht enttäuscht.
Lauren Oliver hat diesem zweiten Teil eine ganz neue Note gegeben. Es ist etwas anderes und kein billiger Abklatsch vom ersten Teil wie in anderen Trilogien.

Die Geschichte ist in damals und heute gegliedert. Damals steht für die Zeit, als Lena in der Wildnis angekommen ist. Heute zeigt, wie sie ihr neues Leben in Brooklyn meistert und welche Aufgaben sie dort erledigen muss. Der zeitliche Abstand beträgt ein gutes halbes Jahr.
Die Kapitel wechseln sich ab, so dass man nur Häppchenweise erfährt was geschehen ist. Lena schreibt wieder aus der Ich-Perspektive.

damals: Das Leben in der Wildnis ist viel härter als Lena es sich jemals vorgestellt hat. Der Winter ist hart. Es gibt nicht genug zu Essen, kaum Medikamente und die Menschen müssen dort lange Fußmärsche zurücklegen um überleben zu können. Lena gerät an ihre Grenzen und muss mit ansehen, wie geliebte Menschen sterben, während die "Geheilten" auf der anderen Seite des Zaunes immer noch versuchen, die Fassade aufrecht zu halten, dass es keine Invaliden in der Wildnis gibt.

heute: Als Lena durch Zufall mit Julian in einer Kerkerzelle landet, ein Junge der für all das steht, was sie hasst, gerät ihr Leben vollends außer Kontrolle.
Die beiden müssen sich verbünden um den Feind gemeinsam zu bekämpfen. Dabei kommen Wahrheiten ans Licht, die Lena niemals für möglich gehalten hätte.

Der Schreibstil hat mir besser gefallen. Er war nicht so ausschweifend, außerdem war es diesmal von der ersten Seite an spannend. Durch die zwei Handlungsstränge wurde die Spannung stetig aufrecht erhalten.

Lena hat mir richtig gut gefallen. Sie ist eindeutig erwachsen geworden und nicht mehr so ängstlich wie im ersten Teil. Mutig und jederzeit zum Kampf bereit, tritt sie für ihre Freunde ein. Echt toll.
Julian hat mir als Gegenpart auch gut gefallen. Er hat viele "Leichen im Keller" und bleibt dadurch interessant.

Das Ende kam dann wieder mit einem Paukenschlag und ich bin froh, dass "Requiem" schon bereit liegt. Ich hoffe, dass man dann auch noch mehr über die Widerstandsbewegung und ihre genaueren Ziele erfährt.




Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung, die ganz anders ist als ihr Vorgänger. Lena hat sich toll entwickelt und kämpft für ihre Ziele. Die neuen Charaktere können ebenfalls überzeugen. Durch die zwei Handlungsstränge war es jederzeit spannend. Ich wurde gut unterhalten und bin auf das Finale gespannt. Von mir gibt es fünf Sterne.


Reihe:

Annabel (0,5)
Hana (1,5)
Pandemonium
Raven (2,5)
Requiem
Alex (3,5)

Autorin:

Schon als Kind hat Lauren Oliver leidenschaftlich gern Bücher gelesen und dann Fortsetzungen dazu geschrieben. Irgendwann wurden daraus ihre eigenen Geschichten. Sie hat Philosophie und Literatur studiert und kurz bei einem Verlag in New York gearbeitet. Lauren Oliver lebt in Brooklyn.

2 Kommentare:

  1. Danke dir für die Rezi ... du hast meine Neugier geweckt, so dass ich das Buch nicht mehr so lange vor mich herschieben sollte... ich habe Delirium schon verschlungen, so dass hier Hoffnung besteht, dass es mir in diesem Band auch so geht ;)
    LG Bibilotta

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    1. Hallo Bibilotta,

      genauso ging es mir auch. Delirium fande ich super, aber der zweite Teil wurde dann vor mir hergeschoben. Er war aber richtig gut. Auch wenn ich schon negative Meinungen dazu gelesen habe. Daher solltest Du Dir Deine eigene Meinung bilden. Viel Spaß beim Lesen.
      Liebe Grüße
      Andrea

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