Mittwoch, 11. März 2015

Rezension: Der Wispernde Schädel von Jonathan Stroud (Lockwood & Co. Teil 2)

Titel: Der Wispernde Schädel
Autor: Jonathan Stroud
Originaltitel: The Whispering Skull
Seitenanzahl: 512 Seiten
Genre: Fantasy
Reihe: Teil 2 von ?
Preis: 18,99 EUR
Verlag: cbj
Erschienen am 27.10.2014
www.cbj-verlag.de 
www.lockwood-und.co.de 

Klappentext:

Dank des spektakulären Erfolgs im Fall der seufzenden Wendeltreppe ist Lockwood & Co. nun eine der angesagtesten Geisteragenturen Londons. Doch inzwischen wird die Metropole bereits von einer Reihe neuer grausiger Ereignisse erschüttert: In einer beispiellosen Diebstahlserie werden mächtige magische Artefakte entwendet und deren Hüter grausam ermordet. Als dann auch noch auf einem Friedhof ein schauerlich eiserner Sarg geborgen wird, dessen Inhalt unter mysteriösen Umständen verschwindet, steht fest: Ein klarer Fall für Lockwood & Co.! Nur wenn das Team um Anthony Lockwood, Lucy und George ihre ganze Genialität im Umgang mit übernatürlichen Ereignissen in die Wagschale wirft, kann es ihnen gelingen, die Verschwörung, die hinter all dem steckt, aufzudecken.

Meine Meinung:

Auch der zweite Teil von Lockwood & Co. hat mir richtig gut gefallen.

Diesmal müssen die drei Agenten von der kleinsten Geisteragentur Londons sich mit Artefaktjägern herumschlagen. Nicht genug, dass Leute teures Geld für heimgesuchte Gegenstände bezahlen und damit nicht nur sich und andere in Gefahr bringen. Nein, denn Lockwood, Lucy und George haben bei diesem Auftrag auch noch ihre Konkurrenten von der Agentur Fittes an den Hacken. Quill Kipps und sein Team haben mit Lockwood eine Wette laufen, welches Team besser ist. Als sie zusammen einen Auftrag um ein gestohlenes Artefakt angeboten bekommen, geht der Wettkampf los. Dabei kommen sich die Teams leider öfter in die Quere und rufen die gefährlichen Gegner auf den Plan.

Das tolle an dem Buch ist die durchgängige Spannung und der sarkastische Humor. Ab der ersten Seite überschlagen sich die Ereignisse und man weiß einfach nie was als nächstes passiert. Dabei wird es nie langweilig.
Lucy entwickelt ihre Gabe als Hörende und Fühlende weiter und damit ergeben sich großartige Möglichkeiten für die kleine Agentur. Außerdem nimmt sie Kontakt zu einem Geister-Typ 3 auf. Eine Sensation.

Die Story ist schlüssig und originell, auch wenn mir schnell klar war, wer der Täter ist. Trotzdem habe ich mit Spannung jede Seite gelesen. Es gibt diesmal wieder viel Action und mehr als eine Explosion
Der Schreibstil ist mitreißend und humorvoll, gleichzeitig wird durchgängig Spannung aufgebaut. 
Lucy erzählt die Geschichte dabei wieder aus ihrer Sicht.

Am Ende gibt es noch einige offene Fragen bzw. Cliffhanger die hoffentlich in einem weiteren Teil gelöst und beantwortet werden. Ich hoffe sehr, dass die Reihe bald fortgesetzt wird.

Das Buch ist in sechs Abschnitte aufgeteilt. Am Ende gibt es wieder ein hilfreiches Glossar, indem man alle aufkommenden Fragen beantwortet bekommt. Was ist ein Alb? Wie funktioniert eine Geisterlampe? Was ist die BEBÜP?
Außerdem beantwortet der Autor ein paar Fragen.

Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und ich kann sie allen Fantasy-Fans nur ans Herz legen.

Fazit:

Auch mit dem zweiten Teil der Reihe um die drei Geisterjäger von Lockwood & Co. konnte mich der Autor für sich gewinnen. Die durchgängige Spannung, der britische Humor und die tolle Story machen das Buch zu einem echten Geheimtipp. Das Cover ist ebenfalls ein echtes Schmuckstück. Von mir gibt es alle fünf Sterne. 

Reihe:

  1. Die Seufzende Wendeltreppe 
  2. Der Wispernde Schädel

Autor:

Als Kind war Jonathan Stroud (*1970) häufig krank und musste viel Zeit im Krankenhaus oder zu Hause im Bett verbringen. Um der Langeweile zu entfliehen, begann er, intensiv zu lesen: Bald war der Boden seines Zimmers mit Büchern komplett bedeckt. Außerdem zeichnete Jonathan Stroud und erfand selbst mit Begeisterung Geschichten. Nach dem Englischstudium arbeitete er einige Jahre als Lektor für Walker Books in London, wo er alles über Kinderbücher lernte. 1999 erschien sein erster Fantasyroman "Drachenglut". Damit war Jonathan Stroud klar, was er in seinem Leben tun wollte. 2001 hängte er seinen Job endgültig an den Nagel, um nur noch Schriftsteller zu sein. Im selben Jahr heiratete er und wurde Vater. (Quelle: Amazon)

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