Sonntag, 10. Januar 2016

Rezension: Zurück zu McCree von J.C. Isabella

Titel: Zurück zu McCree
Autorin: J.C. Isabella
Originaltitel: Chasing McCree
Seitenanzahl: 243 Seiten
Genre: Liebesroman/Young Adult
Reihe: Nein, aber weitere Kurzgeschichten
Preis: ab 4,99 EUR
Verlag: AmazonCrossing
Erschienen am 25.11.2014
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Klappentext:

Briar Thompson hat einfach alles. Die richtigen Klamotten, die richtigen Freunde, das richtige Auto. Beliebt zu sein ist ihr das Wichtigste. Ihre Eltern sind reich und sozial hoch angesehen. Briar denkt, ihr vorletztes Schuljahr liefe perfekt – zumindest bis zu jenem Abend, an dem ihre sogenannten Freunde ihr bei einer Party Alkohol ins Getränk mischen.
Das ist die Nacht, in der sie Chase McCree kennenlernt.
Chase will zurück nach Montana. Zurück zu seiner Ranch und dem wilden, weiten blauen Himmel, der kein Ende zu haben scheint. Er hat kein Interesse an schicken Autos oder verwöhnten reichen Gören. Aber er verknallt sich kopfüber in diese sonderbare Cheerleaderin, die für ihn ihre gesellschaftliche Stellung aufgibt. Sie freundet sich als Einzige an der High School mit ihm an.
Gemieden und zutiefst verletzt von denen, die einmal ihre Freunde gewesen sind, flieht Briar mit Chase auf dessen Familienranch in Montana. Dort entdeckt sie eine andere Welt und eine Seite an sich, die ihr bis dahin unbekannt war.
Auch Chase, dieser Cowboy, ist so ganz anders als alle, die sie bisher kannte. Und diese Cheerleaderin ist ganz anders als alle, die er bisher kannte. Getrennt schien ihr Leben keinen Sinn zu haben, aber gemeinsam gehört ihnen die Zukunft.

Meine Meinung:

Als Pferdefreund und Romantikerin stehen Cowboygeschichten natürlich bei mir unter einem guten Stern. Ich war daher ziemlich neugierig auf dieses Buch.

Abwechselnd erzählen Chase und Briar aus der Ich-Perspektive die Geschichte. Die Story beginnt in Florida, wo Chase versucht sich bei seiner Mutter einzuleben. Doch er vermisst seine Heimat Montana und ist mit seinem ganzen Cowboy-Auftreten überall der Außenseiter. Das stört ihn nicht weiter, was ihn sofort sympathisch macht. 
Er ist ein totaler Traumtyp. Hilfsbereit, ehrlich und loyal. Chase treibt keine blöden Spielchen und ist nicht oberflächlich. 
Das ist das genaue Gegenteil von allen Menschen mit denen Briar bisher zu tun hatte. Ihre so "genannten" Freunde setzen ihr ganz schön zu. Doch durch Zufall ist plötzlich Chase an ihrer Seite und hilft ihr immer wieder. Sie begegnet ihm mit großer Dankbarkeit und fängt ihre "heile" Welt immer weiter an zu hinterfragen.
Gemeinsam beschließen sie zurück nach Montana zu gehen. Doch auf der Farm treibt auch jemand ein böses Spiel und Chase und Briar müssen einiges einstecken bis alles wieder in Ordnung kommt.

Der Schreibstil ist wirklich toll. Leicht und gut zu lesen. An manchen Stellen hätte es für mich ruhig ausführlicher sein können (z.B. auf dem Roadtrip nach Hause), doch unterm Strich konnte mich die Autorin mit ihrer Geschichte komplett in den Bann ziehen.  
Briar und Chase sind umwerfend. Man muss sie einfach gern haben und kann sich daher wunderbar in ihre Liebesgeschichte hineinfühlen. Das Beste ist, dass sie sich wirklich lieben. Es gibt keine blöden Intrigen oder Missverständnisse. Sie sprechen über ihre Probleme, wie es in jeder guten Beziehung sein sollte. Das ist wirklich erfrischend, im Gegensatz zu anderen Büchern, wo sich die Protagonisten gegenseitig bis zum Happy End quälen.
Auch die anderen Personen sind liebenswürdig und gut dargestellt. Besonders Briars Oma ist mit ihren Sprüchen ein echter Gewinn für die Geschichte.

Es ist eine Mischung aus Young Adult mit einem leichten Krimianteil. Ja, es gibt Klischees und Ja, es ist an manchen Stellen etwas übertrieben und kitschig. Aber das macht gar nichts. Besonders das Ende ist ganz schön dick aufgetragen, doch mir hat das echt gut gefallen. Ich musste die ganze Zeit grinsen und kann diese Geschichte wirklich weiterempfehlen. Jeder sollte einen Chase McCree als Mann haben :-).

Fazit:

Dieses Buch ist ein echtes Highlight für alle die auf richtige Cowboys stehen und erfrischende Heile-Welt-Liebesgeschichten ohne großes Gezicke mögen. Ja, manchmal ist es etwas dick aufgetragen, doch das gehört hier dazu. Ich habe jede Seite geliebt und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Von mir gibt es alle fünf Sterne. 



Autorin:

J. C. Isabella, die Autorin von »Zurück zu McCree«, ist gewissermaßen süchtig nach Liebesromanen. Seit sie in der High School dieses Genre für sich entdeckte, ist sie selbst ernannter Fan. Aus diesem Grund schrieb sie auch ihren ersten Jugendroman »Der inoffizielle Zack Warren Fanclub«. Seitdem wurden mehr als 100.000 ihrer Bücher verkauft. Sie lebt mit ihrem Freund und ihren beiden vierbeinigen »Kindern« in Florida. (Quelle: Amazon)

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