Montag, 16. Juni 2014

Rezension: Viermal Paradies und zurück von Carolyn Mackler

Titel: Viermal Paradies und zurück
Autorin: Carolyn Mackler
Originaltitel: Tangled
Seitenanzahl: 256 Seiten
Preis: 14,00 EUR
Erschienen im Mai 2011 im Carlsen Verlag www.carlsen.de

Klappentext:

Urlaub in der Karibik - das klingt paradiesisch. Doch für Jena, Skye, Dakota und Owen ist es eher die Hölle. Jena mag nicht schwimmen gehen, weil man sie dann im Badeanzug sieht. Skye muss selbst im Urlaub ständig an ihre Schauspielkarriere denken, dabei ist sie eigentlich nur noch müde. Dakota würde am liebsten vergessen, dass er eine Freundin hatte, und benimmt sich wie ein Arsch. Und Owen wäre genauso gern zu Hause geblieben, denn wo er am Computer sitzt ist ihm eigentlich egal. Aber dann badet Jena mit Dakota, Skye schreibt einen Brief, Dakota flirtet mit Skye und Jena entdeckt Owens Rücken. Und das ist erst der Anfang.
Ein Buch über die Suche nach sich selbst und der ganz großen Liebe. Und darüber, dass nichts so bleiben muss, wie es ist.

Meine Meinung:

Ob es dir nun klar ist oder nicht, ohne Zweifel entfaltet sich das Universum so, wie es ihm bestimmt ist.
Das Buch hat mich positiv überrascht, auch wenn ich mir nach der Inhaltsangabe etwas ganz anderes darunter vorgestellt habe.
Die Geschichte ist in vier Bereiche aufgegliedert. Jeder Teil ist ca. 60 Seiten lang und räumt jeweils einer Person (Jena, Dakota, Skye und Owen) einen Platz ein. Jeder der Vier erzählt in Ich-Form eine Woche aus seinem Leben in jeweils vier Monaten hintereinander. Jena gehört der April, Dakota der Mai usw.
Alles beginnt im Urlaub auf einer Karibikinsel. Dort treffen die vier Jugendlichen mehr oder weniger aufeinander. Alle haben ihr Päckchen an Problemen zu tragen. Und obwohl jeder Person nur so wenig Platz zur Verfügung steht, schafft es die Autorin in jeden Teil sehr viel Tiefe und Emotionen zu legen.
Jenas 'Problem' ist gegen die der anderen fast ein bißchen lapidar, aber perfekt für den Einstieg in die Geschichte.
Dakota leidet sehr unter dem Tod seiner Freundin und handelt sich durch eine Verkettung unglücklicher Umstände eine Woche Schulverweis ein.
Skye hastet von Casting zu Casting und will sich doch eigentlich nur selbst wiederfinden. Zeitgleich kommt sie hinter ein Geheimnis ihres verstorbenen Vaters.
Owen hat einen Blog "Loser mit Laptop" und wird von seiner Mutter zu einem Seminar "Echtes Leben statt Realife" geschleppt.
Die Geschichten sind jeweils Momentaufnahmen und bieten nicht unbedingt ein HappyEnd. Auch sind die Personen und Geschichten nicht so miteinander verflochten wie ich es mir vorgestellt habe.
Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Meine Lieblingsgeschichte ist die von Dakota, da sie mich persönlich am meisten berührt hat und auch wie Owen zu seinem Glück findet.


Fazit:

Ein Buch mit vier separaten Geschichten, die Probleme von Jugendlichen behandeln und insgesamt etwas tragisch sind. Dabei hätte es für meinen Geschmack ruhig etwas ausführlicher sein können, einfach weil es mir so gut gefallen hat. Ich vergebe 4/5 Punkten und empfehle es gerne weiter.

Autorin:

Carolyn Mackler wurde 1973 in New York City geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt. Sie schreibt Kurzgeschichten, Essays und Jugendbücher, für die sie in Amerika mehrfach ausgezeichnet wurde. Mit ihrem Buch "Die Erde, mein Hinter und andere dicke runde Sachen" hat sie sich inzwischen auch bei uns einen Namen gemacht.

Weitere Bücher:

Wir beide, irgendwann
Sommer in New York

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